Über uns

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Neurowissenschaft, Achtsamkeit und Meditation:

Es gibt mittlerweile zahllose wissenschaftliche Studien, die sich mit den Themen Achtsamkeit und Meditation auf allen Ebenen auseinandergesetzt haben und zu erstaunlichen, nachprüfbaren Ergebnissen gekommen sind. Unser Gehirn reagiert auf dieses Training mit der Erschaffung präfrontaler Verstärkungen für zukünftige Problemsituationen. Das heißt, das Gehirn wächst und schafft neue neuronale Verbindungen auf der Vorderseite des Gehirns, wo unsere höheren oder kritischen Denkprozesse stattfinden. Nachweislich sorgt achtsames Gewahrsein außerdem für positive Gefühle, weil es dieselben Hirnschaltkreise nutzt, die aktiviert werden, wenn wir uns emotional auf einen anderen Menschen einstimmen. Jedes Mal, wenn wir innehalten und zur Ruhe kommen, bauen wir gesündere Denk- und Gefühlsmuster auf. Dadurch gelingt es uns, immer öfter zur Reflexion, statt zur bloßen Reaktion zu neigen, weil sich stärkere Hirnschaltkreise für unser Selbstbewusstsein, unsere Gefühlsbeherrschung und Aufmerksamkeit entwickelt haben.

Achtsame Kinder:

Kinder, die Methoden der Achtsamkeit anwenden können, sind glückliche Kinder. Ihre emotionale und soziale Intelligenz wird gefördert, wodurch ihnen auch die Integration in eine Gruppe leichter fällt. Eine natürliche, respektvolle Haltung den Mitmenschen gegenüber stellt sich ein. Da Achtsamkeitsmethoden auch Bewegung beinhalten, verbessert sich die Körperwahrnehmung. Dies hilft ganz besonders den sogenannten „zappeligen Kindern“. Auch Konzentration und Lernfähigkeit werden gestärkt. Traumata können überwunden werden, wenn die Achtsamkeitsmethoden im Zusammenhang mit einer therapeutischen Begleitung erlernt werden.

Achtsame Eltern - Kinderkriegen ist nicht schwer, Elternsein dagegen sehr!

Eltern stehen heutzutage oft vor großen Herausforderungen. Da sind einerseits die eigenen Ansprüche ans Elternsein und andererseits die alltäglichen Notwendigkeiten, zwischen denen sich viele Eltern aufreiben. Selbstfürsorge ist deshalb für Eltern ganz besonders wichtig. Eigene Bedürfnisse erkennen und einfordern, sich selbst eine kleine Auszeit gönnen, Luft holen. Hier helfen Meditations- und Achtsamkeitsmethoden, die ohne viel zeitlichen Aufwand Entspannung, Ruhe und Kraft zurückbringen.

Die achtsame Familie:

Die Erfüllung aller Grundbedürfnisse wie Essen und Trinken, Unterkunft und Schutz sind unabdingbare Voraussetzungen und die Basis für jede Familie. Darüber hinaus sind liebevolle Zuwendung für alle Familienmitglieder, achtsames Zuhören, gewaltfreie Kommunikation und respektvoller Umgang miteinander ein Garant für Zufriedenheit und Zugehörigkeitsgefühl. Zeit miteinander zu verbringen, auf eine sinnvolle und freudige Art und Weise, ist ein kostbares Geschenk in unserer schnelllebigen Kultur. Gemeinsame Achtsamkeitsübungen und Meditation stärken die familiären Bande. Der Austausch über die dabei gemachten Erfahrungen fördert das gegenseitige Verständnis, Toleranz und Respekt.

Achtsame Lehrer und Erzieher:

Lehrer und Erzieher sind nicht die einfachsten Jobs. Sie sind kraftzehrend, stressbeladen und können durchaus auch frustrierend sein. Deshalb ist auch für diese Klientel Selbstfürsorge ein wichtiges Instrument. Die regelmäßige Anwendung von Achtsamkeitsmethoden fördert das situationsbedingte Wahrnehmen der eigenen Gefühle und die Selbstregulation. Selbstfürsorge bedeutet auch, eigene Bedürfnisse zu erkennen und ihnen Raum zu gewähren. Zeit für Entspannung, Bewegung und das Pflegen von sozialen Kontakten sollte deshalb in die Planung des Tagesablaufes einfließen. Fürsorge-für-Andere beinhaltet situationsbedingte Klarheit, gewaltfreie Kommunikation, integrierende Methoden, respektvoller Umgang auch mit Kindern, Mitgefühl und das Einbringen von Achtsamkeitsmethoden je nach Notwendigkeit.

Die achtsame Schule

Im Idealfall verfügt eine „Achtsame Schule“ über einen „Raum der Stille“ oder einen „Achtsamkeitsraum“. Sowohl Direktoren, Ko-Direktoren, Lehrer als auch alles andere Personal sollte in Achtsamkeit geschult sein, denn die Kinder sind immer nur so gut, wie die Erwachsenen. Gemeinsam erlebte Achtsamkeitsmomente (z. B. zum Schulbeginn ein schulumfassendes, gemeinsames Achtsamkeitstraining, Atemmeditation oder meditative Bewegung wie Qi Gong) fördern das Gemeinschaftsgefühl und den respektvollen Umgang miteinander. Das mag sich für deutsche Vorstellungen vielleicht merkwürdig anhören. Genau das wird aber in vielen Ländern wie zum Beispiel USA, Großbritannien und den Niederlanden praktiziert. Langzeitforschungen in diesem Bereich haben gezeigt, dass eine achtsame Schule für alle Beteiligten förderlich und entspannend ist. Schüler erbringen insgesamt bessere Leistungen, der Umgang miteinander ist respektvoller, Lehrer sind stressfreier und entspannter, der ganze Schulalltag verläuft ruhiger und geregelter. Wir wünschen uns sehr, dass diese positiven Erfahrungen auch in unseren deutschen Schulen zum Alltag gehören werden.

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Meditation:

Tatsächlich kann diese jahrtausendealte spirituelle Tradition zu dauerhaftem inneren Frieden, bedingungsloser Freude und vollkommener Befreiung von Leiden führen. Vorausgesetzt, die Praktizierenden verfügen über das Wissen der unabdingbaren Basis hierfür. Es ist die Sichtweise auf den Menschen, seine Umgebung, seine Beziehungen und die anderen Lebewesen, welche die Handlung der Meditation zu etwas Besonderen, etwas Außergewöhnlichen machen.

Unsere Ur-Natur- der ursprünglich erwachte, mitfühlende, kraftvolle und weise Zustand unseres Geistes, der lediglich verdeckt wird durch unsere gedanklichen und emotionalen Tendenzen - ist Ausgangspunkt und Ziel des Weges der Meditation.

Es gibt unzählige Methodenwege dieses Ziel zu erreichen. Es sind Wege, die sich der jeweiligen Persönlichkeit, ihrer Stärken, Schwächen und Fähigkeit anpassen. Für jeden gibt es einen Weg, um nach Hause zurück zu kehren.